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🟢Warum Wissenschaft mein Staunen über Gott vertieft
Zweifach beschenkt: Wenn Herz und Verstand staunen
Andacht
Warum Wissenschaft mein Staunen über Gott vertieft
Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen. (Römer 1,20; Neue Genfer Übersetzung)
Letzte Woche waren wir im Urlaub. Am letzten Morgen habe ich dieses Bild gemacht:

Samstag um 08.20 Uhr in Bülkau
Solche besonderen Momente berühren unsere Seele, nicht wahr? Eine heilige Stille liegt über der Welt und wir spüren tiefe Ehrfurcht, und unser Herz öffnet sich ganz natürlich für die Anbetung unseres Schöpfers.
“Das ist so schön, Herr, ich danke Dir!”
Als ich noch nicht mit Jesus lebte, war meine Reaktion ganz anders: "Ist doch bloß die Natur", dachte ich. "Schön anzusehen, aber alles hat seine logische Erklärung - Erdrotation, Lichtbrechung, physikalische Gesetze."
Da brauchte ich keinen Gott für.
Heute schüttle ich manchmal den Kopf über mein damaliges Denken. Und das gleich aus zwei Gründen:
Erstens: Ich hielt mich damals für einen "logisch denkenden Menschen".
Heute muss ich darüber schmunzeln. Denn eigentlich konnte ich die meisten naturwissenschaftlichen Erklärungen selbst gar nicht nachvollziehen. Was ich stattdessen tat: Ich glaubte einfach - meinem Physikbuch, dem Zeitgeist und, um ehrlich zu sein, dem, was "alle" sagten.
Meine "Logik" war simpel: Wenn es eine wissenschaftliche Erklärung gibt, braucht man keinen Gott mehr. Also warum überhaupt über Ihn nachdenken? Wozu staunen? Oder gar danken?
Zweitens hatte ich tief in mir diesen Gedanken: Wenn man etwas wissenschaftlich erklären kann, dann ist es doch nichts Besonderes mehr. Dann muss man auch nicht mehr staunen, oder?
Heute weiß ich: Genau das Gegenteil stimmt!
Nehmen wir die DNA-Struktur als Beispiel: Als Wissenschaftler in den 1950er Jahren diese elegante Spiraltreppe des Lebens entschlüsselten, wurde das Wunder nicht kleiner - im Gegenteil. Die Erkenntnis, dass in jeder unserer Billionen von Zellen dieser präzise "Bauplan" steckt, offenbart die unermessliche Weisheit des Schöpfers.
Von den kleinsten Atomen bis zu den riesigen Galaxien sehen wir Seine geniale Handschrift.
Gottes Wesen offenbart sich in der atemberaubenden Schönheit Seiner Schöpfung und in ihrer perfekten Ordnung - ob im Sonnenaufgang, in Naturgesetzen oder sogar in mathematischen Formeln.
Lasst mich das mit der Fotografie vergleichen: Ein Sonnenaufgang kann jeden Menschen berühren - egal ob Profi oder Amateur. Selbst ein schnelles Handyfoto kann die Schönheit des Moments einfangen :)
Aber eine erfahrene Fotografin sieht noch mehr: Sie versteht, wie das warme Morgenlicht durch unterschiedliche Luftschichten fällt, wie die perfekte Blende die Farben zum Leuchten bringt und wie der goldene Schnitt dem Bild seine besondere Harmonie verleiht. Dieses Wissen macht den Moment nicht weniger magisch - im Gegenteil. Es lässt sie die Kunstfertigkeit dahinter noch tiefer bewundern.
Genauso ist es mit unserem Blick auf Gottes Schöpfung: Das technische Verständnis raubt nicht das Staunen - es macht es reicher.
Wenn du das nächste Mal einen Sonnenaufgang siehst, dann lass dich von beidem berühren: von seiner Schönheit und von der Genialität seiner Entstehung. Denn in beidem begegnet dir der, von dem der Apostel Paulus sagt: "Seine Werke sind ein sichtbarer Hinweis auf Ihn, den unsichtbaren Gott."
Zum Nachdenken und Beten:
Wann hast du zuletzt bewusst die Schönheit der Schöpfung wahrgenommen?
Nimm dir einen Moment Zeit und danke Gott für drei Dinge in der Natur, die dich besonders berühren.
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Hab’ einen gesegneten Tag
Jörg “wir können jeden Tag staunen“ Peters