- Jesusjournal
- Posts
- 🟢 Schwerkraft ist das Echo von Gottes 'Es werde!
🟢 Schwerkraft ist das Echo von Gottes 'Es werde!
Die Schwerkraft ist immer da. Wie sollte ihr Schöpfer es nicht sein?
Jörg Peters
February 24, 2025 • Lesezeit: ca. 3 Minuten
Andacht
Wenn du eine kurvenreiche Bergstraße hinunterfährst und vorsichtig die Kurven nimmst, hält die Schwerkraft die Räder deines Autos am Boden. Sie sorgt dafür, dass deine Reifen sicher auf der Straße haften.
Die Schwerkraft ist dein bester Freund.
Wenn du eine Kurve zu flott nimmst und deine Räder den Boden verlieren, weil du über den Rand hinauskommst, dann ist es dieselbe Schwerkraft, die dein Auto mit unerbittlicher Konsequenz in den Abgrund zieht, bis es auf einem Felsen zerschellt und in Flammen aufgeht.
Die Schwerkraft ist dein schlimmster Feind.
Ich las diesen Text am Samstag in einer Verkaufs-E-Mail. Und er erinnerte mich an einen Bibelvers:
Meint ihr, jemand könnte sich so vor mir verstecken, dass ich ihn nicht mehr sehe? Ich bin es doch, der den Himmel und die Erde erfüllt, ich, der HERR!
Gott ist der Schöpfer von Himmel und Erde. Diese Tatsache bildet den ersten Satz der Bibel:
“Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.”
Alles in Gottes Schöpfung spiegelt sein Wesen wider. Das gilt auch für die Schwerkraft. In ihr können wir etwas von seiner Allgegenwart erkennen.
Natürlich gibt es Unterschiede.
Kein vernünftiger Mensch würde behaupten, dass es die Schwerkraft nicht gibt. Das liegt daran, dass wir ihre Wirkung überall und jederzeit spüren.
Das kann bei Gott anders sein. Es gibt Situationen, in denen wir ihn nicht unmittelbar spüren.
Daraus allerdings abzuleiten, es gäbe ihn nicht, ist vorschnell und oberflächlich. Das wäre so, als würde ein Kind behaupten, in einem Luftballon sei nichts drin, nur weil es das Gas nicht sehen kann.
Lass es mich so sagen:
Wenn ich die Straße am Berg als ein Menschenleben betrachte, wird klar, dass jeder von uns irgendwann über den Rand fahren wird.
Unser Tod ist keine Frage des “ob”, sondern des “wann”.
Wer nicht an Gott glaubt, wird in diesem Moment “erleben”, dass sein Glaube falsch ist. Gott ist präsent. So wie auch die Schwerkraft präsent ist. Er war und ist es die ganze Zeit. Doch für eine Korrektur oder Umkehr ist es nun zu spät. Jetzt bleibt nur noch die Konsequenz.
Paulus ermahnt jeden Menschen, die Frage nach Gottes Präsenz ernsthaft zu bedenken und sich nicht mit einem vorschnellen und oberflächlichen Urteil zu begnügen:
“Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte und Nachsicht und Geduld? Begreifst du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr bringen will?”
Für uns als seine Kinder ist das ein Auftrag, immer wieder von ihm zu erzählen. Wir Menschen sind träge und müssen immer wieder angestupst werden.
Dazu will er auch dich gebrauchen.
Jörg “lass uns stupsen gehen“ Peters