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đą Glaubst du nur oder lebst du auch?
Ein stillstehendes Glaubensboot ist gefaÌhrlicher als eines in stuÌrmischer See
Andacht
"Tut mir leid, dein Ticket ist ungĂŒltig."
Petrus hebt entschuldigend die Schultern. Entsetzt schaust du ihn an. âUngĂŒltig? Aber ich habe doch geglaubt!â
Petrus seufzt. âIch weiĂ. Du hast das Ticket gekauft. Aber du bist nie damit gereist.â Bevor du etwas sagen kannst, tritt ein Engel zu dir und fĂŒhrt dich sanft aber bestimmt zu einer anderen TĂŒr.
Kennst du diese Christen, die ihren Glauben wie eine Versicherungspolice in der Schublade aufbewahren? âAlles bezahlt, ich bin safe!â Tja, Ăberraschung: Das ist ungefĂ€hr so clever wie einen Fallschirm zu kaufen und ihn nicht zu öffnen, wenn es darauf ankommt.
Lass uns dazu einen Bibelvers betrachten:
Ein Gesetzeslehrer wollte Jesus auf die Probe stellen. »Meister«, fragte er, »was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« Jesus entgegnete: »Was steht im Gesetz? Was liest du dort?« Er antwortete: »âșDu sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!âč Und: âșDu sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!âč « »Du hast richtig geantwortet«, sagte Jesus. »Tu das, und du wirst leben.«
Mal ehrlich - als der Gesetzeslehrer Jesus nach dem Ticket zum ewigen Leben fragte, hÀtte Jesus es einfach haben können: "Glaub einfach!" Aber das ist es nicht. Jesus bestÀtigt knallhart eine unbequeme Wahrheit:
Glaube bedeutet Aktion.
Vielleicht können wir sagen: Der Glaube ist kein Hafen, in dem wir ankern, sondern das Boot, in dem wir segeln.
Und es kommt noch âhĂ€rterâ âŠ
Hast du schon mal einen Luxusliner segeln sehen? Wahrscheinlich nicht. Denn die Wahrheit ist: Dein Glaube ist ein Fischerboot, kein Luxusliner. Du erkennst das auch an den JĂŒngern damals. Das waren keine Kreuzfahrt-Touristen, sondern MĂ€nner mit Schwielen an den HĂ€nden.
Bist du ein Christ mit Schwielen an den HĂ€nden?
Wenn der Heilige Geist deine Segel fĂŒllt - Jackpot! Aber setzen musst du sie schon selbst, deine Segel. Und das kann anstrengend sein. Es gibt Tage auf deiner Glaubensreise, da brennen dir die Muskeln. Hoffentlich nicht vom Rudern, das bringt dich nicht weiter. Aber vom Segelsetzen, vom Ausrichten nach dem Wind, der der Heilige Geist ist und dich vorwĂ€rtstreibt.
Es ist ein sĂŒĂes BrennenâŠ
Noch ein Wort zum Kompass: Hast du einen an Bord? Und nutzt du ihn? Das ist kein Deko-Artikel von Amazon. Ohne Gottes Wort zur Navigation drehst du Ehrenrunden auf dem See. AuĂerdem - und jetzt kommt's - ein Kompass allein steuert kein Boot. DU musst das Ruder in die Hand nehmen.
Der Wind weht - doch es ist deine Aufgabe, dein Ruder auszurichten.
Hier ist der Deal: "Hauptsache, ich glaube!" ist wie ein FĂŒhrerschein ohne Auto zu fahren. Pure Theorie. Lebendiger Glaube dagegen hinterlĂ€sst eine Spur. Er kĂ€mpft sich durch StĂŒrme, nutzt den Wind und verĂ€ndert den Kurs, wenn's nötig ist.
Er treibt dich voran. Und du nutzt den Schwung. Zu deinem Besten. Um IHM nĂ€her zu kommenâŠ
Letzte Frage: Ist dein Glaubensboot da, wo es hingehört - auf dem Wasser?
Oder verstaubt es in der Garage deiner guten VorsÀtze?
Ich denke, du hast es schon gemerkt: Geschichten sind rot, Andachten sind grĂŒn.
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Habâ einen gesegneten Tag
Jörg âsetzt die Segelâ Peters